Wie ich schon in meiner Einleitung unter dem Thema „Therapien“ erwähnt habe, geht es in der TCM darum, das „energetische Ungleichgewicht“ des Körpers zu behandeln.
In meiner Praxis verwende ich dazu die Körperakupunktur. Dabei setze ich die Nadeln verteilt über den Kopf, den Rumpf, die Arme und die Beine.
Im „Buch des Gelben Kaisers zur Inneren Medizin“, dem Huáng Di Nèi Jng, einem der vier Standardwerke der Chinesischen Medizin aus der Antike, steht:
„Der Mensch hat zwei Aspekte: den Körper und das Herz.“
Das „Herz“ ist hier gleichbedeutend mit dem Geist und der Seele zu sehen. Bei einem Ungleichgewicht der Energien, wird der Geist aus dem Herzen vertrieben, er verliert „sein zu Hause“. Er irrt im Körper umher, es entsteht Unruhe, Verwirrung und Krankheit.
Ist der Körper unser „Schiff“, so ist der Geist sein „Kapitän“. Ohne seinen Kapitän ist das Schiff manövrierunfähig! Schicken wir den Kapitän auf die Brücke zurück, kann der Kurs korrigiert werden. Für unseren Körper wird Heilung eingeleitet.
Unsere negativen Emotionen, wie z.B. Angst, Schmerz, Ärger, Trauer und Grübeln, aber auch positive Gefühle, wie z.B. Freude, Liebe und Glück, beeinflussen die Funktion unserer Organe.
Auch in Europa betrachtete man im Mittelalter die Niere als Sitz der Lebenskraft, der Empfindungen und der Sexualität. Heute wissen wir das kaum noch, nur alte Redewendungen machen uns darauf aufmerksam.
Geht uns etwas „an die Nieren“, dann beeinträchtigt diese negative Energie unsere Lebenskraft.
Mit der Akupunktur bringen wir Körper und Geist ins energetische Gleichgewicht und die Lebensenergie fließt wieder frei.
Unterstützend und stabilisierend wirken entsprechende Pflanzen und Vitalstoffe, die ich im Therapieplan empfehle.
„Die Niere ist die Wurzel des Lebens.“ Der gelbe Kaiser